TOBIAS KAISER
DIE POESIE DES MOMENTS
GALERIE
Über den Künstler

Mit meinem 15. Lebensjahr habe ich den Zugang zur Malerei gefunden. Die Malerei liegt in meiner Familie. Mein Großcousin war Meisterschüler bei Karlheinz Ziegler (Schule der neuen Prächtigkeit), mein Onkel Bernhard Krug ist ebenfalls seit seiner Jugend als Landschaftsmaler im Stile der Romantik und des Impressionismus erfolgreich tätig. Er entdeckte mein Talent und förderte mich.
Mein erstes Bild mit Acrylfarben ist in seinem Atelier entstanden. Eine alte Spiritusflasche mit Porzellanverschluß. Ich habe das Objekt an einem Nachmittag als Stillleben gemalt. Von da an habe ich mich intensiv mit der gegenständlichen Malerei beschäftigt. Ein weiterer sehr starker Impuls war für mich eine Ausstellung von Edward Hopper, die ich Mitte der achtziger Jahre besucht habe. Diese Art der Malerei, der besonderen Form der Betrachter-Perspektive, dies hat mich seitdem in den Bann gezogen.
In der Wahl meiner Motive lasse ich mich spontan, ja teilweise unreflektiert leiten. Manchmal ist es eine bestimmte Textur, Lichtstimmung oder Atmosphäre, die mich in den Bann zieht. Meine alltägliche Sichtweise transformiere ich dann in meinem Atelier auf die Leinwand. Ich habe meinen Stil über die Jahre als Grundlage beibehalten, allerdings haben sich dann in den letzten 10 Jahren meine Techniken und Umsetzungsformen verändert. Ich arbeite wesentlich freier, experimentiere mehr mit haptischen Effekten.
Mit ist es wichtig, daß der Betrachter eine emotionale, spontane Beziehung zu meinen Bildern aufbaut. Sehr oft habe ich bei Ausstellungen in Gesprächen festgestellt, daß jedes Bild sein Publikum findet und so ein starker Bezug zwischen Werk und Betrachter entsteht. In den nächsten Jahren habe ich vor, vier große Zyklen zu malen, unter anderem Berlin in den 90ern – die Ästhetik des Umbruchs. Mein Wunsch ist es, dies gemeinsam mit anderen, internationalen Künstlern umzusetzen.
Inzwischen habe ich meine eigene kleine Firma aufgebaut. Zunehmend drängt es mich, mehr Zeit der Malerei zu widmen und weniger Zeit an Schreibtisch und Telefon zu verbringen. Mein Ziel ist es, in der kommende Lebensphase mein Schaffen mehr in den Mittelpunkt meiner Tätigkeit zu rücken.
Ausstellungen
1986
Basel, Gruppenausstellung auf der Mustermesse
Hagen, Hasper Hammer
1987
„Neue Bilder“, Hagen, Theater Hagen
1988
Dortmund, Galerie Nawrocki
1989
Hagen, Galerie der Sparkasse Breckerfeld
1991
Hagen, Praxis Spindler
1995
„Faszination des Alltäglichen“, Bochum, Gut Heckhuesen
2000
„Amerikanischer Realismus in Deutschland“, Haspe, Altes Stadtbad
2014
Einzelausstellung in Riga, unter Schirmherrschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung
#kunst, #genuss, Berlin-Mitte, Cinque
2017
2017
Gruppenausstellung im Galeries Lafayette, Berlin
Schön, dass Sie Interesse an meinen Arbeiten haben.
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