TOBIAS KAISER

DIE POESIE DES MOMENTS

Über den Künstler

Image
Tobias Kaiser in seinem Atelier 421

Mit meinem 15. Lebensjahr habe ich den Zugang zur Malerei gefunden. Die Malerei liegt in meiner Familie. Mein Großcousin war Meisterschüler bei Karlheinz Ziegler (Schule der neuen Prächtigkeit), mein Onkel Bernhard Krug ist ebenfalls seit seiner Jugend als Landschaftsmaler im Stile der Romantik und des Impressionismus erfolgreich tätig. Er entdeckte mein Talent und förderte mich.

Mein erstes Bild mit Acrylfarben ist in seinem Atelier entstanden. Eine alte Spiritusflasche mit Porzellanverschluß. Ich habe das Objekt an einem Nachmittag als Stillleben gemalt. Von da an habe ich mich intensiv mit der gegenständlichen Malerei beschäftigt. Ein weiterer sehr starker Impuls war für mich eine Ausstellung von Edward Hopper, die ich Mitte der achtziger Jahre besucht habe. Diese Art der Malerei, der besonderen Form der Betrachter-Perspektive, dies hat mich seitdem in den Bann gezogen.

In der Wahl meiner Motive lasse ich mich spontan, ja teilweise unreflektiert leiten. Manchmal ist es eine bestimmte Textur, Lichtstimmung oder Atmosphäre, die mich in den Bann zieht. Meine alltägliche Sichtweise transformiere ich dann in meinem Atelier auf die Leinwand. Ich habe meinen Stil über die Jahre als Grundlage beibehalten, allerdings haben sich dann in den letzten 10 Jahren meine Techniken und Umsetzungsformen verändert. Ich arbeite wesentlich freier, experimentiere mehr mit haptischen Effekten.

Mit ist es wichtig, daß der Betrachter eine emotionale, spontane Beziehung zu meinen Bildern aufbaut. Sehr oft habe ich bei Ausstellungen in Gesprächen festgestellt, daß jedes Bild sein Publikum findet und so ein starker Bezug zwischen Werk und Betrachter entsteht. In den nächsten Jahren habe ich vor, vier große Zyklen zu malen, unter anderem Berlin in den 90ern – die Ästhetik des Umbruchs. Mein Wunsch ist es, dies gemeinsam mit anderen, internationalen Künstlern umzusetzen.

Inzwischen habe ich meine eigene kleine Firma aufgebaut. Zunehmend drängt es mich, mehr Zeit der Malerei zu widmen und weniger Zeit an Schreibtisch und Telefon zu verbringen. Mein Ziel ist es, in der kommende Lebensphase mein Schaffen mehr in den Mittelpunkt meiner Tätigkeit zu rücken.

Ausstellungen

1986
Basel, Gruppenausstellung auf der Mustermesse
Hagen, Hasper Hammer

1987
„Neue Bilder“, Hagen, Theater Hagen

1988
Dortmund, Galerie Nawrocki

1989
Hagen, Galerie der Sparkasse Breckerfeld

1991
Hagen, Praxis Spindler

1995
„Faszination des Alltäglichen“, Bochum, Gut Heckhuesen

2000
„Amerikanischer Realismus in Deutschland“, Haspe, Altes Stadtbad

2014
Einzelausstellung in Riga, unter Schirmherrschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung
#kunst, #genuss, Berlin-Mitte, Cinque

2017
2017
Gruppenausstellung im Galeries Lafayette, Berlin

Schön, dass Sie Interesse an meinen Arbeiten haben.

Für Auftragsarbeiten oder Anfragen zu meinen Bildern und Ausstellungen nehmen Sie bitte Kontakt per E-Mail mit meinem Agenten auf.

Sie finden mich auch auf Instagram.